Verein VIDA NUEVA stellt neues Projekt vor
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Dienstag den 19. Februar stellte der Verein VIDA NUEVA in einer
öffentlichen Gemeinderatssitzung in San Isidro ein neues Projekt
in Bezug auf die Arbeit mit sozial gefährdeten Jugendlichen
im Kanton von Perez Zeledón vor.
Ausgangspunkt der Ausführungen waren statistische Erhebungen
vom Jahre 2001 des von VIDA NUEVA geführten Zentrums "El
Comedor". Stefan Lechner, der als Auslandsdiener seit März
2001 in dem Projekt tätig ist, trug die Ergebnisse einer 8-monatigen
Untersuchung vor. 133 Jugendliche frequentierten in diesem Zeitraum
die Einrichtung, wurden dort mit Essen versorgt oder nahmen an Kursen
oder anderen Aktivitäten von VIDA NUEVA teil.
Da im weiteren Verlauf die Probleme der Jugendlichen mit Drogen
zunahmen, wurde das Zentrum zu einer Herberge umgewandelt. 8-10
Jugendliche halten sich heute permanent in der Institution auf.
Das bedeutet, dass viele der Jugendlichen, die früher regelmäßig
vorbeikamen, heute ausgeschlossen sind.
Ziehen wir den im Kanton sehr hohen frühzeitigen Schulabbruch
(4 - 7%) zusätzlich in Betracht, müssen wir zu dem dringenden
Schluss kommen, dass eine Einrichtung für minderjährige
Arbeiter, Jugendliche in sozialem Risiko in San Isidro dringend
notwendig ist.
VIDA NUEVA hat sich entschlossen, ein neues Zentrum zu errichten.
In Erinnerung an die Kolpingvereinigung in Europa soll die neue
Einrichtung den Namen "Centro Juvenil Kolping" bekommen.
Die Gemeindevertretung nahm den Vorschlag recht positiv auf und
offerierte gleichzeitig, ein geeignetes Terrain für das Vorhaben
zur Verfügung zu stellen.
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SONADOR
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