Niños y jovenes de la calle
Elias, Iban, Edwin, Jose, nur um einige der Kinder und Jugendlichen
zu nennen, die in den Strassen von San Isidro wohnen, arbeiten,
schlafen ...
Seit wann leben sie auf der Strasse? Wo schlafen sie nachts? Haben
sie Freunde? Vermissen sie ihre Familie? Diese Fragen haben wir
uns – Dominique
und Michaela,
zwei Voluntarierinnen aus Deutschland – gestellt, als wir
mit dem Strassenkinderprojekt anfingen. Anfang Dezember 2002 dann
erstellten wir einen Fragebogen, um die Ursachen, das Leben auf
der Strasse, das Zusammenleben mit den anderen Kindern und Jugendlichen
und ihre Zukunftsaussichten zu erfragen. Mittlerweile haben wir
bereits einige von ihnen interviewt und Parallelen in ihren Lebensgeschichten
festgestellt. Es dauert natürlich, bis sie Vertrauen zu uns
finden. Dennoch sind sie alle sehr aufgeschlossen und versuchen
kooperativ mitzuarbeiten. Und alle wünschen sich, dass sich
etwas ändert.
Die Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen ist sehr vielseitig.
Ende Januar werden wir wieder den „Comedor“, eine Anlauflaufstelle
für Strassenkinder in Betrieb nehmen. In Planung ist, Essen
auszugeben, ein gemeinsamer Aktivitätenabend jede Woche (z.B.
Fußball spielen), Zirkusprojekt, über Probleme reden,
verschiedene kunsthandwerkliche Workshops ...
Aber auch zu ehemaligen Strassenkindern halten wir Kontakt und verfolgen
ihre weitere Entwicklung. Alfonso beispielsweise macht zur Zeit
eine Ausbildung zum Mechaniker und kann dank der finanziellen Unterstützung
einer Patenfamilie aus Österreich auch weiterhin die Schule
besuchen. Sein grösster Wunsch ist es, Medizin zu studieren.
Genauso wie die Tochter seiner Patenfamilie.
Weitere Informationen zum Patenschaftssystem.
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