Aufführung beim Interkulturellen Festival im Park von Buenos Aires

Die erste Aufführung im neuen Schuljahr. Diesmal war der Veranstaltungsort etwas weiter entfernt: Der öffentliche Bus brachte uns nach einandhalb Stunden Fahrt in San Isidros südliche Nachbarstadt Buenos Aires. Für die Kids war es eine kleine Weltreise, da die meisten von ihnen noch keine Stadt außer die ihrige gesehen hatten und nicht einmal wussten,

dass es Buenos Aires gibt. Bei diesem Interkulturellen Festival ging es um die Verständigung der Costa Ricaner oder Ticos, wie sie sich selbst nennen, mit ihrer indigenen Landbevölkerung,

deren Beitrag zu diesem Fest die Präsentation ihrer traditionellen Tänze war. Der Zirkus von Tierra Prometida präsentierte natürlich sein Stück "el viaje del fuego", das gut beim Publikum ankam.

Im nahegelegenen Río wurde später dann auch der Flusshunger der Kids gestillt. Ein vorbeifahrender Kleinlaster nahm freundlicherweise alle

zum einige Kilometer entfernten kühlen Nass mit, wo sich die kleinen Künstler zwei Stunden austobten. Während des Rückwegs nach San Isidro de El General

schliefen alle Kids, überwältigt von den Eindrücken des Tages. Es war der erste Auftritt für Alexandra Graf aus Wien, die Erfahrung im Trainieren von jugendlichen Zirkusgruppen hat und bis Ende Juli im Projekt

mitarbeiten wird. Auch für den neuen Zivildiener Mathias Augdoppleraus Linz war es die erste Zirkuspräsentation, die er begleitete.